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Über mich

Ich bin Florian Klisanin und habe Dysgalaxie mit 19 Jahren gegründet, um mehr Bewusstsein für Dyskalkulie zu schaffen.
Schon während meiner Schulzeit und meiner Ausbildung zum Dentalassistenten war Dyskalkulie ein grosses Thema für mich – und gleichzeitig eine persönliche Herausforderung.

IIch habe früh gemerkt, wie allein man sich mit diesem Problem fühlen kann und wie wenig Verständnis oder Unterstützung es für Betroffene gibt. Viele wissen gar nicht, warum Zahlen für sie so schwierig sind, und kämpfen oft still mit ihrer Unsicherheit. 
 

Ich bin ein empathischer Mensch und denke oft an all die anderen, die mit dem gleichen Problem kämpfen verzweifeln ohne zu wissen, was mit ihnen los ist. Genau da möchte ich ansetzen. Es ist mir wichtig, Dyskalkulie sichtbarer zu machen, darüber aufzuklären und Menschen zu zeigen, dass sie nicht allein sind.
 

Ich sehe es als meine Aufgabe und Chance, dieses Thema in die Hand zu nehmen für all jene, die sich unverstanden fühlen oder glauben, sie könnten es nie schaffen.
Denn man kann es schaffen. Auch mit Dyskalkulie.

Begleite mich auf meinem Weg, etwas Kleines zu etwas Grossem zu machen.

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Meine Geschichte

10 Jahre lang ging ich zur Schule, ohne zu wissen, dass ich an Dyskalkulie leide. Niemand stellte je die Frage danach, weil es schlichtweg niemanden interessierte. Die Zahlen waren mein täglicher Albtraum, und so oft stand ich kurz davor, einfach aufzugeben. Verzweiflung wurde zu einem ständigen Begleiter, während ich den Glauben daran verlor, dass ich je eine Lösung finden würde. In den kommenden Zeilen nehme ich euch mit auf meine persönliche Reise  eine Reise, die geprägt war von Hilflosigkeit, aber auch von meinem unerschütterlichen Willen, mich nicht unterkriegen zu lassen.

In der Grundschule hatte ich noch keine grösseren Schwierigkeiten in Mathe. Doch ab der vierten Klasse wurde es immer schwerer, den Stoff zu verstehen. Egal wie viel ich lernte oder wie oft ich versuchte, den Stoff durchzugehen  es war, als wäre Mathe für mich eine völlig fremde Sprache. Während meine Mitschüler immer besser wurden, kämpfte ich mich von einer schlechten Note zur nächsten. Das war für mich extrem frustrierend. Ich fühlte mich dumm und stellte meine Fähigkeiten immer mehr in Frage.

In der Sekundarschule verschlimmerte sich die Situation. Die Lehrer gingen davon aus, dass ich einfach faul oder unkonzentriert war. Niemand erkannte, dass ich eine Lernschwäche hatte. Das führte dazu, dass ich immer mehr an Selbstvertrauen verlor. Ich bekam das Gefühl, dass ich im Vergleich zu den anderen Schülern ständig hinterherhinkte. Irgendwann wurde ich sogar herabgestuft, weil ich mit dem Matheunterricht nicht mehr mitkam.

Diese Zeit war für mich unglaublich hart, und oft fühlte ich mich allein gelassen. Keiner erkannte das eigentliche Problem, und das zog sich über Jahre hin. Aber anstatt aufzugeben, habe ich irgendwann begonnen, neue Strategien zu entwickeln, um mir zu helfen. Ich habe gelernt, trotz der vielen Rückschläge und Enttäuschungen durchzuhalten. Was ich in dieser Zeit gelernt habe, ist, dass man selbst in den schwierigsten Situationen immer einen Weg finden kann.

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